Umweltminister Wenzel informierte sich in Elliehausen über den Lärmschutz an der A 7
Der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel hat sich in Elliehausen über den Lärmschutz an der A 7 informiert. Die Elliehäuser Grünen Harald Wiedemann und Editha Reiß stellten ihm die Lärmsituation am „Blookweg“ dar. Aufgrund der Lärmemissionen durch die Autobahn würde für dieses Wohnquartier der Sanierungsfall entstehen, so Wiedemann. Schon 2006 habe die Lärmbelastung den nächtlichen Sanierungswert von 57 dB(A) um zwei dB(A) in einem allgemeinen Wohngebiet überschritten. Durch den inzwischen durchgeführten Anschluss des Güterverkehrszentrum und des Gewerbegebietes Weende habe der Schwerlastverkehr und somit die Lärmbelastung erheblich zugenommen. Mit der Erschließung des ´Dragoner Angers´ zum Industrie- und Gewerbegebiet mit Affinität zur Logistik sei mit einer weiteren Lärmsteigerung zu rechnen. Wiedemann möchte jetzt beantragen, dass das Wohnquartier am „Blookweg“ eine Satzung als Allgemeines Wohngebiet erhält. Wenzel forderte zudem, dass die Sanierungsgrenzwerte dringend überprüft werden müssen. „Die Sanierungsgrenzwerte sind zu hoch. Die Lärmbelastung durch Verkehr ist das Lärmproblem Nummer Eins“, so der Minister wörtlich.

Stefan Wenzel, Harald Wiedemann und Editha Reiß (Bild: BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN Göttingen)