Geschrieben von Jeanine Rudat
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Im Rahmen des Projekts Fachwerk-Fünfeck haben Hann. Münden und Einbeck je eine leerstehende oder untergenutzte Immobilie für ein Modernisierungs- und Umnutzungskonzept ausgewählt. Ziel ist es, einen Investor, Partner oder eine weitere Förderkulisse zu finden, mit deren Hilfe die Modernisierung umgesetzt werden kann. Für Hann. Münden wurde das Haus in der Lohstraße 12 ausgewählt. Hinter dem Haus verbirgt sich eine barocke Fachwerkkonstruktion, die im Klassizismus aufgestockt und umgebaut wurde. Die Fassade wurde komplett überformt und verputzt. Im Erdgeschoss ist ein leerstehendes Ladengeschäft, darüber liegen Wohnungen. In Zukunft soll das Haus wieder dauerhaft und vollständig genutzt werden. Außerdem soll ein Wasserschaden beseitigt und das Gebäude energetisch saniert werden. In Einbeck wurden das Alte Rathaus und die Ratswaage ausgewählt. Außer dem Standesamt, der Nutzung des Ratssaales und einiger Büros von Parteien, Vereinen und Beratungsstellen im Obergeschoss ist das Rathaus vergleichsweise gering genutzt. In Zukunft soll es barrierefrei sein, eine zeitgemäße Ausstattung mit Veranstaltungstechnik erhalten und der Keller saniert werden. Die Konzepte für Hann. Münden und Einbeck werden im Oktober der Öffentlichkeit präsentiert und in einer Bürgerversammlung diskutiert. Gefördert wird das Projekt Fachwerk-Fünfeck vom Bundesbauministerium. Neben Hann. Münden und Einbeck sind auch Osterode, Northeim und Duderstadt beteiligt.

Derzeit nicht sichtbar: Hinter der Fassade der Lohstraße 12 in Hann. Münden verbirgt sich eine barocke Fachwerkkonstruktion (Bild: Fachwerk-Fünfeck)

Für das Alte Rathaus in Einbeck wird aus Mitteln des Projektes Fachwerk-Fünfeck ein Modernisierungskonzept erstellt. (Bild: Fachwerk-Fünfeck)