Geschrieben von Jeanine Rudat
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Rosdorfs Bürgermeister Sören Steinberg hat heute die detaillierten Planungen für das Gelände der ehemaligen Anne-Frank-Schule vorgestellt. Auf rund 17.000 Quadratmetern wird das Familienzentrum, eine Pflegeeinrichtung für mehr- und schwerfach behinderte junge Erwachsene und ein gemeinsam genutztes Café entstehen. Die Turnhalle und der Kindergarten bleiben bestehen. Im rund 1.500 Quadratmeter großen Familienzentrum stehen Beratung, Bildung und Begegnung im Fokus. Menschen im Alter von 0 bis 100 Jahren sollen angesprochen werden mit Hebammen-Kursen bis zur Hospiz-Beratung. Über die Ziele des Familienzentrums sagt Steinberg: „Rosdorf ist eine wachsende Gemeinde und wir werben damit, dass wir eine familienfreundliche Gemeinde sind, die in dem Bereich Kitas, Krippen, Hort eine Menge in den letzten Jahren realisiert hat. Das Familienzentrum wird ein weiterer Baustein sein im Bereich der Bildungseinrichtungen, wo wir hoffen, auch weiterhin attraktiv zu sein für Familien hier in die Gemeinde zu ziehen oder auch eben Angebote hier zusätzlich anbieten zu können, die wir bisher in der Gemeinde nicht hatten. Und das können dann alles Pluspunkte sein, damit Leute hier in Rosdorf gerne leben und wohnen.“ Beteiligt ist auch die Volkshochschule Göttingen Osterode gGmbH, die dort eine Zweigstelle einrichten will. Vor allem Kochkurse sind gefragt. Dafür wird im Familienzentrum eine Küche eingerichtet. Insgesamt betragen die Kosten des Umbaus rund drei Millionen Euro. Finanziert wird dies mit einer 1,7 Millionen-Euro-Förderung durch das Land, der Rest mit einem Kredit. In Betrieb genommen werden soll das Familienzentrum in der zweiten Jahreshälfte 2018. Das Konzept soll heute Abend um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum Rosdorf vorgestellt werden.

Rosdorfs Bürgermeister Sören Steinberg, die Architekten Brune + Brune, Göttingen, der Geschäftsführer der Volkshochschule Göttingen Osterode gGmbH Rüdiger Rohrig, die Rosdorfer Gleichstellungsbeauftragte Magdalena Zynda-Elst (Bild: Jeanine Rudat)

Hier soll eine Pflegeeinrichtung für mehr- und schwerfach behinderte junge Erwachsene entstehen (Bild: Jeanine Rudat)

Die Turnhalle bei dem Familienzentrum (Bild: Jeanine Rudat)