Geschrieben von Tanita Schebitz
Datum:
Der Wilhelmshavener Christoph Rickels hat heute sein Gewaltpräventionsprojekt „First togetherness“ an der Neuen IGS in Weende und an der IGS Bovenden vorgestellt. Rickels ist selbst Opfer einer Gewalttat gewesen, durch die er eine 80-prozentige Schwerbehinderung davon getragen hat. Mit seinem vielfach ausgezeichneten Gewaltpräventionsprojekt ist er bundesweit an Schulen zu Gast, und erzählt von seinem Leben vor und nach der Tat. Ziel ist es, Jugendliche dafür zu sensibiliseren, dass Gewalt keine Lösung sei. Rickels zu seinem Projekt: „Ich habe das Projekt „First togetherness“ ins Leben gerufen, um in erster Linie das Miteinander cool zu machen. Um mit dem Projekt so ein Vorbildprojekt zu gründen, in dem ersichtlich wird, wie schön das Miteinander für uns alle ist und im Umkehrschluss natürlich dann auch gegen Gewalt da arbeite, weil wenn die Jugend gerade das Miteinander wieder cool findet, findet sie das Schlagen scheiße und dementsprechend passiert auch weniger Gewalt.“ Jacqueline Emmermann, Beauftragte für Jugendsachen der Polizeiinspektion Göttingen, hatte Christoph Rickels nach Göttingen eingeladen. Er wird morgen noch an der Martin-Luther-King-Schule und an der Heinrich-Heine-Schule sein Projekt vorstellen. Ermöglicht wurden die insgesamt vier Vorträge durch die Unterstützung des Präventionsrats der Stadt Göttingen sowie des Präventionsvereins Kompakt.

Christoph Rickels stellte sein Gewaltpräventionsprojekt "First Togetherness" in der Neuen IGS in Weende vor. (Bild: Tanita Schebitz)