Kurth GmbH stellt Verhandlungen mit Möbelhauskette XXXL und Poco ein
Die Göttinger Immobilienfirma Kurth GmbH hat die Verhandlungen mit den Möbelhäusern XXXL und Poco bezüglich deren Ansiedlung in Göttingen abgebrochen. Grund hierfür sind negative Presseberichte über die Firma XXXL. Die Kurth GmbH sieht den geschlossenen Vorvertrag als nichtig an. Dieser sieht eine aufschiebende Bedingung vor, wonach vom Rat der Stadt Göttingen bis zum 22. Dezember eine Verkaufsfläche mit mindestens 30.000 Quadratmetern genehmigt werden muss. Da durch den Bauausschuss nur 25.000 Quadratmeter genehmigt wurden, sieht die Kurth GmbH die entsprechende aufschiebende Bedingung als nicht zu erfüllen an. An einem neuen Kaufvertrag mit reduzierter Verkaufsfläche sei die Immobilienfirma nicht interessiert. Gerd Nier von der Göttinger Linken begrüßt die Beendigung der Verhandlungen mit XXXL und Poco. Er teilt mit, dass die Probleme im Umgang mit der städtischen Einzelhandelsatzung aus seiner Sicht so zwar nicht gelöst seien, es allerdings trotzdem ein kleiner Erfolg wäre, dass der, seiner Auffassung nach, arbeitnehmerunfreundliche Konzern nicht nach Göttingen käme.