Geschrieben von Jennifer Bullert
Datum:
Bei seinem ersten Besuch als neuer niedersächsischer Wissenschaftsminister hat Björn Thümler der Universität und der Universitätsmedizin Göttingen die Unterstützung des Landes zugesichert. So werde in das Bauvorhaben der UMG investiert, damit eine sehr gute Krankenversorgung vor Ort garantiert werden könne, so Thümler. UMG-Vorstandssprecher Heyo Kroemer zeigte sich erfreut über die Zusage. Sie helfe dabei, Planungen für die Zukunftsfähigkeit des Klinikums voranzutreiben. Berichten mehrerer Medien zufolge werde der Neubau der UMG jedoch teurer und auch erst später als geplant fertig gestellt. Ursache seien fehlende Absprachen zwischen den Ministerien, die am Bau beteiligt sind. Thümler besuchte gestern auch die Universität Göttingen und will diese in ihrer Exzellenzstrategie unterstützen. Er hob die zahlreichen Auszeichnungen der dort arbeitenden Wissenschaftler hervor und bezeichnete die Hochschule als eine der „Spitzenuniversitäten“ des Landes. Künftig soll die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fortgesetzt und weiter intensiviert werden, erklärte der Wissenschaftsminister.

Wissenschaftsminister Björn Thümler im Präsidium der Universität Göttingen: Prof. Dr. Norbert Lossau, Vizepräsident für Infrastrukturen, Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Thümler, Prof. Dr. Ulf Diederichsen, Vizepräsident für Forschung (von links).(Bild: Universität Göttingen/Peter Heller)

Beim Gespräch in der Aula am Wilhelmsplatz stand die langfristige Strategie der Universität im Mittelpunkt, insbesondere vor dem Hintergrund der laufenden Exzellenzstrategie. (Bild: Universität Göttingen/Peter Heller)

Besuch an der UMG (v.l.): Dr. Martin Siess, Vorstand Krankenversorgung, Thümler, Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Sprecher des Vorstandes, Dr. Sebastian Freytag, Vorstand Wirtschaftsführung und Administration. (Bild: UMG/S. Pförtner)

Besuch an der UMG im Herzforschungsgebäude (v.l.): Thümler, Prof. Dr. Nils Voigt, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Freytag, Siess, und Kroemer begutachten isolierte, lebende Herzzellen unter dem Fluroreszenzmikroskop. (Bild: UMG/S. Pförtner)