Göttinger Forscher belegen Folgen der Landschaftsfragmentierung
Göttinger Agrarökologen haben die Folgen der Landschaftsfragmentierung anhand einer umfassenden Literaturauswertung belegt. Der Studie lag die Vermutung zugrunde, dass die Zahl der Insekten- und Pflanzenarten wegen der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung zurück geht und es dadurch zu weniger Pflanzenfraß kommt. Aus der Untersuchung der Göttinger Wissenschaftler geht nun hervor, dass zwar immer weniger Pflanzenfresserarten vorkommen, das Ausmaß des Pflanzenfraßes insgesamt jedoch nicht abnimmt. Dieses Ergebnis spreche für die Bedeutung weitverbreiteter und häufiger Arten, die den Artenzahlverlust ausgleichen, so das Ergebnis der Forscher. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Ecology Letters erschienen.