Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Direktor des Instituts für Auditorische Neurowissenschaften an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), Tobias Moser, hat einen der europaweit am höchsten dotierten Medizinpreise erhalten. Für seine Therapie-Konzepte, mit denen Schwerhörigkeit behandelt wird, und für seine Arbeiten, die sich mit der Signalübertragung im Innenohr beschäftigen, ist Moser mit dem Ernst Jung-Preis 2017 ausgezeichnet worden. Dieser ist mit 300.000 Euro dotiert und wird von der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung vergeben. Heyo Kroemer, Vorstand für Forschung und Lehre der UMG, zeigte sich erfreut über die Ehrung: „Mosers Arbeiten zeichnet aus, dass er seine Forschung eng vernetzt mit Einrichtungen am Göttingen Campus auf- und ausgebaut hat.“ Den Preis teilt sich Moser mit dem Strukturbiologen Nenad Ban vom Institut für Molekularbiologie und Biophysik der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der ebenfalls prämiert wurde. Am 19. Mai soll die Verleihung in Hamburg stattfinden.

Tobias Moser hat einen der europaweit höchstdotierten Medizinpreise erhalten. (Bild: UMG)