Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Neurobiologin Marion Silies vom European Neuroscience Institute Göttingen (ENI) hat den Heinz Maier-Leibnitz Preis 2017 erhalten. Damit zählt sie zu zehn Preisträgern, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für ihre herausragenden Forschungsarbeiten ausgezeichnet wurden. Silies untersuchte bereits an der Stanford University das Bewegungssehen der Fruchtfliege Drosophila. Seit 2014 ist sie für die Nachwuchsgruppe „Visuelle Verarbeitung am ENI verantwortlich. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich damit, wie kritische Rechenoperationen in neuronalen Netzwerken ausgeführt werden und wie diese Berechnungen von sensorischen Systemen genutzt werden, um so mithilfe von Informationen aus dem Umfeld das Verhalten zu steuern. Für ihre Untersuchungen hat die Neurobiologin schon mehrere Auszeichnungen erhalten. Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert und zählt zu den wichtigsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Die Ehrung wird am 3. Mai in Berlin vergeben.

Marion Silies nimmt am 3. Mai in Berlin ihren Preis entgegen. (Bild: UMG/ Universität Göttingen)