Geschrieben von Tim Knott
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Die beiden Männer, die vergangene Woche in Göttingen wegen eines geplanten Attentats festgenommen wurden, werden abgeschoben. Das hat das Niedersächsische Innenministerium heute bekannt gegeben. Wo die Täter sich jetzt genau befinden, dazu Göttingens Polizeipräsident Uwe Lührig. „Die Täter sind aus dem Langzeitgewahrsam in die Abschiebehaft genommen worden, sind in Langenhagen in der Abschiebehaft dort und ich bin natürlich sehr froh, dass es zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger hier in Göttingen oder der Bundesrepublik Deutschland gelungen ist die Täter in Abschiebehaft zu nehmen und natürlich auch dass die Ermittlungsgruppe, die seit einem halben Jahr daran gesessen hat und versucht hat der Täter habhaft zu werden, dann natürlich auch zum Erfolg mit beitragen konnte.” Für den innenpolitischen Sprecher der Landes-FDP, Jan-Christoph Oetjen, zeige gerade dieser Fall, wie wichtig der Unterbindungsgewahrsam im Kampf gegen den Terror sei. Er kritisierte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius für die Pläne den Gewahrsam von zehn auf vier Tage zu kürzen. Im Kampf gegen den Terror sei der Unterbindungsgewahrsam unverzichtbar und jede Kürzung käme einem Sicherheitsrisiko gleich.