Malteser Göttingen stellen neues Projekt "Herzenswunsch-Krankenwagen" vor
Gestern haben die Göttinger Malteser ihr neues Projekt „Herzenswunsch-Krankenwagen“ aufgenommen. Dabei handelt es sich um einen Fahrdienst, der sich an todkranke Menschen richtet. Diese werden von Sanitätern in einem komplett ausgestatteten Krankentransportwagen an einen Ort ihrer Wahl begleitet. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Hospiz an der Lutter und spendenfinanziert. In Göttingen stehen aktuell elf speziell geschulte Ehrenamtliche bereit. Auch in anderen niedersächsischen Städten gibt es den Herzenswunsch-Krankenwagen. Der Theologe und Trauerbegleiter des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser in Hannover, Christoph Mock, koordiniert das Projekt. „Wenn wir mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen einem todkranken Patienten eine Herzensangelegenheit erfüllen können und er so vielleicht ein letztes Mal für ein paar Stunden aus dem Hospiz herauskommt und etwas erlebt, was ihm persönlich wichtig ist, dann hat das Projekt seinen Zweck erfüllt“, so Mock.
Dr. Christoph Mock (6. von rechts) und Malteser-Kreisbeauftragte Eva-Maria Hilgers-Canisius (3. v.r.) sowie Dirk Odenthal (5. von links) leiten das Projekt „Herzenswunsch-Krankenwagen“ der Malteser in Göttingen. Vorne die Leitung des Hospizes an der Lutter: Beatrix Haan (vorne, dunkle Kleidung), Vorsitzende des Hospizvereins, daneben die Hospiz-Pressesprecherin Kim Ockershaus, Prof. Dr. Peter Diepold vom Vorstand des Hospizvereins und Hospizleiterin Regina Bauer. (Bild: Malteser)