Geschrieben von Jennifer Bullert
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Heute hat vor dem Landgericht Göttingen der Prozess gegen einen 38-Jährigen begonnen, der im August vergangenen Jahres einen 44-Jährigen erstochen haben soll. Zudem werden ihm schwere räuberische Erpressung und schwerer Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Der Angeklagte soll demnach eine Frau, die er über illegale Betäubungsmittelgeschäfte kannte, zwei Mal bedroht und dabei auch angegriffen haben. In beiden Fällen hat er ihr Geld entwendet. Die Frau hatte sich danach dem 44-Jährigen anvertraut, der sie beschützen wollte. Daraufhin sei dieser von dem Angeklagten in seiner Wohnung mit dem Tode bedroht worden. Wenige Tage danach war es zwischen den beiden in der Göttinger Innenstadt zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen, bei der der 44-Jährige dem Angeklagten Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben soll. Dies habe dazu geführt, dass der Angeklagte auf ihn eingestochen habe. Das Opfer konnte sich noch in eine Apotheke schleppen, wo es schließlich verstarb. Der Prozess wird am Montag (13.02.) fortgesetzt.