Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Universitätsmedizin Göttingen erhält vom Göttinger CDU-Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler Unterstützung für ihre Pläne, den Klinikumsneubau selbst zu stemmen. Die Gründung einer Bau- und Betriebsgesellschaft zu diesem Zweck erachte er als nicht notwendig, so Güntzler. Diese war zuvor vom Landesrechnungshof für UMG und Medizinische Hochschule Hannover vorgeschlagen worden, weil die Kooperation der beiden Krankenhäuser mit dem Wissenschaftsministerium zu Missverständnissen geführt hätte. „Die UMG weiß genau, was sie braucht und wie sie es braucht. Wenn der Landesrechnungshof kritisiert, dass es starke Reibungsverluste zwischen Ministerien in Hannover, dem staatlichen Baumanagement und der UMG gebe, dann gelte es von Anfang an, die Kommunikation zu verbessern und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten“, erklärte Güntzler. Seit 2003 ist die Georg-August-Universität, und damit auch die UMG, in der Trägerschaft einer Stiftung des öffentlichen Rechts. Damit verbunden ist eine juristische Verselbstständigung gegenüber dem Staat und zusätzliche Eigenverantwortung.