Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Wählergemeinschaft der Göttinger Linken fordert einen Sozialtarif in den Schwimmbädern für Erwachsene mit niedrigem Einkommen. Sie üben dabei Kritik an einer Aussage des Pressesprechers der Stadt, Detlef Johannson. Dieser hätte in einer Stellungnahme zur Preiserhöhung in den Bädern von einem bereits vorhandenen Sozialtarif gesprochen, aber außer Acht gelassen, dass bisher Erwachsenen nur Ermäßigungen zustünden, wenn sie zu 70 Prozent schwerbehindert seien. Rabatte gebe es bislang nur für minderjährige Inhaber der Sozialcard. Bis 2005 habe es auch Ermäßigungen für Sozialhilfeempfänger gegeben, die dann von der Göttinger Sport und Freizeit GmbH abgeschafft worden waren. Menschen mit niedrigem Einkommen sollten wegen ihrer finanziellen Situation aber nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen werden, weil sie sich keinen Schwimmbadbesuch leisten können, so die Göttinger Linke.