Geschrieben von Jeanine Rudat
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Nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel sehen die Göttinger Kreis-CDU, der Junge Union Stadtverband Göttingen, kurz JU, und der neu gewählte Landesvorsitzende der Jungen Alternative, kurz JA, Lars Steinke, auch im Landkreis Göttingen ein Linksextremismus-Problem. Der Göttinger Landtagskandidat der CDU, Harm Adam und CDU-Kreistagsmitglied Sebastian Bornmann sehen im Göttinger Jugendzentrum „JuzI“ einen geschützten Rückzugsraum für Linksextremisten, die sich unzureichend von politisch motivierter Gewalt distanzieren. Die JU und Steinke fordern, das „JuzI“ nicht länger zu fördern, sondern es zu schließen. Aktuell erhält das Juzi fast 74.000 Euro Fördergelder pro Jahr, diese Summe soll in den kommenden Jahren auf über 80.000 Euro pro Jahr steigen. Um das Extremismus- und Gewaltproblem zu lösen, sind nach Überzeugung der CDU-Kreistagsfraktion gemeinsame Anstrengungen von Landkreis und Stadt Göttingen erforderlich. Der Landkreis habe bereits einige wichtige Projekte gegen Rechtsextremismus auf den Weg gebracht. Diese gelte es nach den Vorstellungen von Adam und Bornmann nun mit zusätzlichen finanziellen Mitteln auszuweiten, damit sie auch Links- und religiösen Extremismus umfassen.

Harm Adam Göttinger Kreis-CDU (Bild: Sebastian Kassner)

Sebastian Bornmann Göttinger Kreis-CDU (Bild: Sebastian Kassner)

JuZi (Bild: Hans Otto Arnold)