Northeim gehört zu den neuen zentralen Landeseinheiten für den nds. Katastrophenschutz

Geschrieben von Jeanine Rudat

Datum: Donnerstag, 20. Juli 2017

Northeim, Hannover, Braunschweig und Oldenburg sind die neuen zentralen Landeseinheiten für den niedersächsischen Katastrophenschutz. Das hat das Innenministerium heute mitgeteilt. Ziel der Neuaufstellung des Katastrophenschutzes ist es, besser für zukünftige Bedrohungslagen gerüstet zu sein. Erstmals werden landesweit einheitliche Kapazitäten für Behandlungs- und Betreuungsplätze geschaffen. So können auf einem Behandlungsplatz mit 80 Einsatzkräften 50 Menschen und auf einem Betreuungsplatz mit 98 Einsatzkräften 500 Menschen gleichzeitig versorgt werden. Das hatte im Juni dieses Jahres auch der neu gebildete Landesbeirat Katastrophenschutz Niedersachsen vorgeschlagen. Jetzt sei es wichtig, die neuen Inhalte landesweit gleichermaßen einzuführen, umzusetzen und nachhaltig vorzuhalten, so Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius. Mit dem jetzt vorliegenden Aufstellungserlass sieht der Minister das Land für neue Herausforderungen und die kommenden Jahre gut gerüstet. Heute Mittag hatte Pistorius den südniedersächsischen Katastrophenschutz in Northeim besucht.

Im Katastrophenschutzzentrum der Johanniter in Northeim erhielten heute die niedersächsischen Hilfsorganisationen Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V. und Malteser Hilfsdienst e.V. jeweils einen sogenannten "Betreuungsplatz 500" vom Land Niedersachsen. Innenminister Boris Pistorius übergab die Fahrzeuge und Materialien auf dem 13 000 m² großem Außengelände des Zentrums an die Hilfsorganisationen. (Bild: Die Johanniter - Regionalverband Südniedersachsen)