Göttingen: Wohnrauminitiative und Studentenwerk setzen Gespräche fort
Die Göttinger Wohnrauminitiative und das Studentenwerk Göttingen setzen ihre Gespräche im Konflikt um Mieterhöhungen und Einzelmietverträge fort. Das gab die Wohnrauminitiative in einer Mitteilung bekannt. Zunächst war vereinbart worden, bis Ende Mai miteinander zu verhandeln und dann ein Ergebnis zu verkünden. Michael Holtz, ein Sprecher der Wohnrauminitiative, erklärt dazu: „Wir haben uns gemeinsam mit dem Studentenwerk entschieden, die Verhandlungen zu verlängern, da mehr Zeit für nachhaltige Ausarbeitungen benötigt wird. Zur langfristigen und soliden Bewältigung des Konflikts prüfen wir auch kreative Lösungen, welche möglicherweise die Universität mit einbeziehen.“ Anfang April war der Konflikt um Mieterhöhungen und Einzelmietverträge zwischen dem Studentenwerk und den in der Wohnrauminitiative organisierten Wohnheimen Bürgerstraße 50a, Goßlerstraße 17/17A und Humboldtallee 9 eskaliert. Das Studentenwerk hatte im Zuge verweigerter Mieterhöhungen einigen Bewohnern gekündigt und anfangs Räumungsklagen erwogen, ehe schließlich gemeinsame Gespräche geführt wurden.