Göttinger AStA kritisiert die finanziellen Mehrbelastungen bei Studierenden
Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Göttingen (AStA) kritisiert die finanziellen Mehrbelastungen bei Studierenden. Die kürzlich veröffentlichte 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeige, dass der steigende Kostendruck zu einer erhöhten Erwerbstätigkeit und einem höheren Unterstützungsbedarf durch die Eltern führe. Die Kostenerhöhung sei vor allem auf den Bereich der Wohnkosten zurückzuführen. Insgesamt bedeute der hohe Kostendruck eine erhebliche Mehrbelastung für Studierende mit weniger Geld. Dieser Zustand sei ungerecht, kritisiert der AStA. Die Studienentscheidung hänge immer mehr vom Geldbeutel der Eltern ab und gefährde die soziale Öffnung der Hochschulen. Nötig sei eine effektive Förderung der Studierendenwerke durch Bund und Länder, um diese Entwicklungen aufzufangen. Die letzten Mieterhöhungen in Göttingen seien dafür nur ein weiterer Beleg, so der Sozialreferent des AStA Nikolai Palmer.