Göttinger Piraten fordern kleinere Möbelverkaufsfläche für geplanten XXXL-Markt an A 7

Die Ansiedlung des geplanten XXXL-Möbelhauses bei Groß Ellershausen hat die Kritik der Göttinger Piraten auf den Plan gerufen. Die Partei fordert die Möbelverkaufsfläche des Projekts auf das Maß eines üblichen Einzelhandelsbetriebes zu begrenzen. Unterstützt wird der Vorschlag von CDU und FDP. In ihrem Antrag für die heutige Ortsratssitzung Weende/Deppoldshausen verlangen die Parteien von SPD und Grünen, den Vorschlag zur Begrenzung, der schon mehrmals verschoben wurde, mitzutragen. Angelo Perriello von den Piraten dazu wörtlich: „Ausgerechnet die Grünen gehen nach wie vor mit der Ressource Fläche um, als hätten wir noch drei Planeten in Reserve. Der maßlose Flächenverbrauch ist vielen kritischen Wählern kaum noch vermittelbar.“ Für den Standort Weende würden mit dem Bau des neuen Möbelhauses Einbußen von 20 Prozent im Möbelsektor erwartet. Davon ausgehend werde mindestens ein mittelständischer Betrieb schließen müssen, dessen Immobilie man nicht nachnutzen könne, so Perriello. Die Ortsratssitzung beginnt heute um 19:30 Uhr im Thiehaus Weende.