Geschrieben von Julia Kleine
Datum:
Die Druckerei und die Akzidenzdruckerei des Göttinger Tageblatts werden Ende Juni geschlossen. Begründet wurde dieser Schritt von GT-Geschäftsführer Uwe Graells mit kaufmännischen Abwägungen. Die Druckmaschine sei mittlerweile 23 Jahre alt und es seien Investitionen in Millionenhöhe nötig. Als weiteren Grund für die Schließung nannte Graells gekündigte Aufträge von Fremdverlagen. Bereits gestern hatte die Geschäftsführung mit dem Betriebsrat Verhandlungen über einen Sozialplan aufgenommen. 46 Arbeitsplätze sind von der Entscheidung betroffen. Die Göttinger SPD bedauert die Entscheidung der Madsack Mediengruppe und fordert, vor der Schließung der Druckerei sichere sozialverantwortliche Regelungen für die betroffenen Arbeitnehmer zu schaffen. Es sei Aufgabe des Verlages, den langjährigen Mitarbeitern gleichwertige Arbeitsplätze, Umschulungen, Weiterbildungsangebote, sowie einen großzügigen finanziellen Ausgleich anzubieten.