Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Göttingen, kurz DLR, hat gestern einen neuen Super-Rechner für Flugzeugforschung in Betrieb genommen. Mit der drei Millionen Euro teuren Investition soll die Digitalisierung der Luftfahrtforschung voranschreiten. Holger Hennings vom DLR-Institut für Aeroelastik dazu wörtlich: „Unser Ziel ist es, mit Computersimulationen der Wirklichkeit des fliegenden Flugzeugs so nahe wie möglich zu kommen.“ Der neue Rechner verfügt über eine vierfach höhere Leistung als das bisherige System und ist mit 239 Tera-Flops rund 1.500 Mal so schnell wie ein herkömmlicher Computer. Mit ihm wollen Wissenschaftler zukünftig das so genannte Flattern bei Flugzeugen, Hubschraubern und Windkraftanlagen untersuchen.

Neuer Super-Computer für die Luftfahrtforschung im DLR Göttingen (Bild: DLR)

Freuen sich über den neuen Super-Rechner (von links): Der Leiter des DLR-Instituts für Aerolastik, Prof. Lorenz Tichy, DLR-Luftfahrtvorstand Prof. Rolf Henke und Dr.-Ing. Holger Hennings (Bild: DLR)

Drei Millionen Euro wurden für den neuen Super-Rechner am DLR-Standort Göttingen investiert. (Bild: DLR)

1500 Mal so schnell wie ein heute üblicher PC. (Bild: DLR)