Arbeiterwohlfahrt Göttingen hat am Samstag verschiedene Einrichtungen präsentiert
Die Arbeiterwohlfahrt Göttingen, kurz AWO, hat am Samstag in der Göttinger Innenstadt ihre verschiedenen Einrichtungen präsentiert. Rund um das Göttinger Gänseliesel informierten Mitarbeiter und Ehrenamtliche die Passanten über ihre Arbeit. Darunter auch die Brot-Galerie, ein Arbeitsprojekt für Menschen mit seelischer Behinderung der Abteilung Trialog der AWO. Psychisch erkrankte Menschen hätten es auf dem 1. Arbeitsmarkt oft schwer, so Trialog-Leiter Josef Mörz. Genau dort setze das Projekt an. „Wir möchten Menschen, die es schaffen vielleicht nur sechs Wochenstunden zu arbeiten, ihnen Arbeitsmöglichkeiten zu geben mit zwei mal drei Stunden oder nur mit drei Stunden. Wir versuchen Arbeitsmöglichkeiten zu finden, wo jeder sich einbringen kann, so gut er kann. Das Gleiche gilt für das Kunsthandwerk. Das ist ja ein Inklusionsprojekt, wo wir auch Kunsthandwerk mit und ohne Einschränkungen vermischen, wo man als ehrenamtlicher Mitarbeiter einfach auch im Ladenbetrieb mitarbeiten kann oder man kann bei uns im Laden Postkarten zeichnen und verkaufen, man kann sich an den Ausstellungen beteiligen und so mischen wir die Teams und niemand kann erkennen, wer jetzt die Einschränkung hat bei uns.“ Die Brot-Galerie verkauft Backwaren von gestern in Zusammenarbeit mit der Göttinger Bäckerei Thiele. Im selben Geschäft am Göttinger Wochenmarkt befindet sich das Kunsthandwerk. Praktikanten und Ehrenamtliche zum Mithelfen, so Mörz, werden immer gesucht.
Brot Galerie-Koordinatorin Nadine Bludau (links) und eine Praktikantin (Bild: Jeanine Rudat)
Josef Mörz, Leiter der Trialog-Einrichtungen im Landkreis und der Geschäftsführer der AWO Göttingen, Dr. Michael Bonder (Bild: Jeanine Rudat)
AWO-Stand auf dem Marktplatz (Bild: JeanineRudat)
AWO-Stand auf dem Marktplatz (Bild: Jeanine Rudat)
AWO-Stand auf dem Marktplatz (Bild: Jeanine Rudat)
AWO-Stand auf dem Marktplatz (Bild: Jeanine Rudat)