AStA ruft Politik zum Handeln bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums in Göttingen auf
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Göttingen zeigt sich nach der kürzlich veröffentlichten Studie über eine weitere Verschärfung auf dem Göttinger Wohnungsmarkt besorgt. Die Studie bestätige die Erfahrungen des AStA, dass immer mehr Studierende keine bezahlbare Wohnung in Göttingen finden, so Sozialreferent Nikolai Palmer. Zusätzlich hätten Mietpreissteigerungen des Göttinger Studentenwerks im vergangenen Jahr die Suche nach bezahlbarem Wohnraum weiter verschärft. Der Göttinger AStA ruft die Politik auf, sofort zu handeln und in den sozialen Wohnungsbau zu investieren. Andernfalls stehe der Göttinger Wohnungsmarkt vor dem Kollaps. Der AStA bezieht sich auf eine Studie des Göttinger Geographen Michael Mießner zur Mietpreisentwicklung in Göttingen. Die Studie zeigt, dass der Anteil an bezahlbarem Wohnraum in Göttingen sinkt. Demnach beträgt der Angebotsmietpreis 2017 9,98 Euro pro Quadratmeter, was einer Steigerung von fast vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.