Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger Jusos, die Linksjugend Solid und die Grüne Jugend Göttingen haben sich nach einer Protestaktion gegen das Göttinger Studentenwerk mit den Bewohnern der Roten Straße solidarisiert. Das gaben die Gruppen heute in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. Gestern Mittag hatten die Bewohner im Foyer der Zentralmensa der Universität Göttingen demonstriert und in einem Offenen Brief an das Studentenwerk kritisiert, dass sie die ca. sechs Millionen Euro Instandsetzungskosten der von ihnen bewohnten Häuser, bei einem Kauf der Häuser komplett übernehmen sollen. Zudem forderten die Bewohner, dass die Sanierungen der Häuser unabhängig von einer Kostenübernahme so bald wie möglich losgehen müssten, um eine Baufälligkeit und mögliche Räumung der Wohnheime zu vermeiden. Das Studentenwerk wies den Vorwurf zurück, in der Vergangenheit notwendige Arbeiten mehrfach verschleppt zu haben. Die Jusos, die Grüne Jugend und die Linksjugend Solid forderten das Studentenwerk nachdrücklich dazu auf, mit den Instandhaltungsarbeiten anzufangen und seiner sozialen Verantwortung nachzukommen.

Protest der Bewohner der Roten Straße im Foyer der Göttinger Zentralmensa gestern (Bild: Jonas Rietschel)

Protest der Bewohner der Roten Straße im Foyer der Göttinger Zentralmensa heute (Bild: Jonas Rietschel)

Flugblatt der Bewohner der Roten Straße (Bild: Jonas Rietschel)