Geschrieben von Lina Küther
Datum:
Psychologie-Studierende der PFH Göttingen wollen mit Anti-Stress Kursen für mehr Entspannung bei den Mitarbeitern der Göttinger Verkehrsbetriebe sorgen. Die Kurse des Projekts „Stress_aktiv“ führen die Studierenden mit dem Schwerpunkt „Gesundheitspsychologie“ selbständig durch. Vergangene Woche haben bereits die ersten zweistündigen Kurse begonnen, insgesamt haben sich rund 70 Busfahrer und Mitarbeiter aus Werkstatt- und Verwaltung, das sind ein Viertel der Belegschaft, für die Veranstaltungen angemeldet. Begonnen hat das Projekt im Februar mit einer Befragung der GöVB-Mitarbeiter zu deren Stressbelastung, die von den Studierenden ausgewertet wurde. Daraufhin entwickelten sie drei Kursmodule mit den Themen „Entspannung der Muskulatur“, „Entspannter Denken“ und „Entspannter in Gesprächen“. Psychologie-Studentin Nicolina Peric bewertet das Projekt positiv: „Also aus meiner persönlichen Sicht ist das Projekt seit Tag eins für uns ein Erfolg und bringt uns total weiter. Wir haben einen direkten Bezug zur Praxis, dürfen uns voll frei entfalten und mitgestalten und das ist für uns echt eine super Chance.“ Nach Ende der Anti-Stress-Kurse prüfen die Studierenden die Mitarbeiter der GöVB in erneuten Befragungen, wie sich die Stress-Belastung verändert hat. Die Ergebnisse werden im kommenden Jahr vorgestellt.

Die Beteiligten am Programm "Stress aktiv": GöVB, Barmer, Studierende der PFH (Bild: Lina Küther)

Psychologie-Studentinnen Sira Klare und Isabell Stephan bei einer Übung zur Muskelentspannung (Bild: Lina Küther)

Vorstellung des Projekts: (v.l.n.r.) Peter Wolter (Gesundheitsmanager der GöVB), Jörg Salomon (Regionalgeschäftsführer der Barmer), Michael Gutmann und Karen Märtens von der PFH (Bild: Lina Küther)