Rat der Gemeinde Rosdorf stimmt für Bau eines neuen Familienzentrums
Der Rat der Gemeinde Rosdorf hat grünes Licht für ein Familienzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Anne-Frank-Schule gegeben. Bei der gestrigen Sitzung stimmten von den 29 Ratsmitgliedern 16 für den Bau, elf stimmten dagegen und zwei Ratsmitglieder enthielten sich. In das neue Familienzentrum soll die Volkshochschule Göttingen Osterode einziehen sowie eine Bücherei und ein Café. Bürgermeister Sören Steinberg zeigte sich erfreut über die Entscheidung des Rosdorfer Rates: „Ich bin froh, dass sich der Gemeinderat für das Familienzentrum ausgesprochen hat. Ich glaube es ist eine einmalige Chance für die gesamte Gemeinde Rosdorf hier in die soziale Infrastruktur zu investieren, um damit die Qualität im Bereich Bildung und Betreuung und Beratung, aber auch für das Zusammenkommen von Jung und Alt in der Gemeinde Rosdorf zu stärken und ein neues soziales Zentrum zu schaffen.“ Gegenstimmen gab es vor allem von den Grünen sowie der Wählergemeinschaft „Gemeinsam und Transparent für Rosdorf“. Hauptkritikpunkt waren die Kosten, die jetzt für die verschuldete Gemeinde anfallen. Der Bau des Familienzentrums soll bis zu drei Millionen Euro kosten. 1,7 Millionen davon steuert das Land Niedersachsen bei. Die Eröffnung ist spätestens 2019/20 zu Beginn des Wintersemesters der Volkshochschule geplant.
Rosdorfs Bürgermeister Sören Steinberg, die Architekten Brune + Brune, Göttingen, der Geschäftsführer der Volkshochschule Göttingen Osterode gGmbH Rüdiger Rohrig und die Rosdorfer Gleichstellungsbeauftragte Magdalena Zynda-Elst bei der Vorstellung des Plans für das Familienzentrum im April (Bild: Jeanine Rudat)
Hier soll eine Pflegeeinrichtung für mehr- und schwerfach behinderte junge Erwachsene entstehen (Bild: Jeanine Rudat)
Die Turnhalle bei dem Familienzentrum (Bild: Jeanine Rudat)