Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel übt Kritik am hessischen Raumordnungsverfahren an der Oberweser. Dabei geht es um eine geplante Fernleitung der K+S Kali GmbH. Die vorgelegten Unterlagen des Unternehmens würden der verbindlichen Entscheidung des Weserrates widersprechen, da K+S eine Rohrleitung mit unbegrenztem Durchsatz anstrebe. Der Göttinger Minister stellt daher infrage, inwiefern das Unternehmen tatsächlich vorhabe, die Abwässer zu minimieren. Er ruft das Regierungspräsidium in Kassel dazu auf, die Planungen nicht zu genehmigen und auf den Beschluss des Weserrats zu verweisen. 2016 war von den Weser-Anrainer-Ländern vereinbart worden, dass zusätzliche Einleitungen vermieden werden sollen.