Weniger Touristenbusse: Göttinger Piraten kritisieren "gravierende Fehlentscheidungen"
Die Piraten im Rat der Stadt Göttingen machen die Verwaltungsspitze der Stadt, SPD, CDU und die Grünen für die ausbleibenden Touristenbusse in Göttingen verantwortlich. Deren gravierende Fehlentscheidungen hätten dafür gesorgt, dass die Busse Göttingen nicht mehr anfahren und stattdessen auf andere attraktive Fachwerkstädte der Umgebung wie beispielsweise Hann. Münden ausgewichen seien. Der jüngste Vorschlag der Grünen, die Touristikunternehmen an der Bürgerstraße unweit des JuZi parken zu lassen, wirke hilflos und ratlos. Stark genutzter öffentlicher Verkehrsraum, der einmal überbaut wurde, komme nicht zurück und sei nicht ersetzbar, kritisierte Francisco Welter-Schultes, Vorsitzender der Piraten- und Partei-Ratsgruppe. Durch das starrsinnige Verweigern von Testphasen und das blinde Vertrauen in rein investorengesteuerte Stadtplanungsvorschläge der Verwaltungsspitze schlössen die Grünen immer wieder die Augen vor ihrer eigenen Verantwortlichkeit für negative Entwicklungen, die sich nicht rückgängig machen ließen, so Welter-Schultes weiter. Derzeit können am Zentralen Omnibusbahnhof in Göttingen lediglich die Stadt-, Regional- und Fernbusse halten. Für Touristenbusse gibt es nur zwei Stellplätze.