Geschrieben von Jennifer Bullert
Datum:
Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten in der Roten Straße 1-5 und Burgstraße 52 in Göttingen beginnen. Wie die Hausprojekte Rote Straße mitteilten, habe dies Universitätspräsidentin Ulrike Beisiegel bei der außerordentlichen Stiftungsratssitzung am Donnerstag bekannt gegeben. Demnach sei das nötige Budget nachträglich in den Wirtschaftsplan 2018 eingeschrieben. Die Bewohner zeigten sich über die Entscheidung erfreut. Zudem begrüßten sie, dass der Baubeginn und die Frage nach der Finanzierung nun voneinander entkoppelt seien. Dabei beziehen sie sich auf Beisiegels Äußerungen, dass die Baumaßnahmen sofort und ohne weitere Verhandlungen beginnen sollten. Vom Studentenwerk Göttingen erwarten die Bewohner der Hausprojekte weiterhin ein Entgegenkommen bei der Finanzierung. Es sei verpflichtet, seinen Wohnraum zu erhalten und bei Bedarf zu sanieren. Für den 21. April planen die Bewohner eine Demonstration unter dem Motto „Hohe Mieten – Kaputte Häuser – Nicht mit uns - Gemeinsam gegen soziale Verdrängung“. Sie beginnt um 14 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge.