Geschrieben von Jeanine Rudat
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Iranische Hacker sollen bei Cyberattacken seit dem Jahr 2014 auf 23 Universitäten und Unternehmen auch die Universität Göttingen angegriffen haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Sie sollen unter anderem unveröffentlichte Dissertationen, Forschungsergebnisse und Konferenzberichte an sich gebracht haben. 34 Universitätsmitarbeiter sollen ausspioniert worden sein. Laut dem Spiegel habe der Generalbundesanwalt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf geheimdienstliche Agententätigkeit eingeleitet. Die Cyber-Attacken würden sich bis zum Teheraner Mabna-Institut zurückverfolgen lassen, das als Tarnfirma der iranischen Revolutionsgarden gelte, einer paramilitärischen Organisation.