Podiumsdiskussion wegen geplanter Baumaßnahmen an der Göttinger Merkelstraße
Wegen den geplanten Baumaßnahmen an der Göttinger Merkelstraße hat es am Mittwoch eine Podiumsdiskussion gegeben. Dort wurde über die Verkehrspolitik der Stadt und mögliche Alternativen diskutiert. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Göttingen der Piratenpartei, Francisco Welter-Schultes, erklärt welche Probleme bei den Durchgangsstraßen existieren. „Die Problematik bei der Merkelstraße ist, dass die Straße zu eng ist um den heutigen Autoverkehr zu bewältigen und gleichzeitig den Radverkehr sicher auf der Straße zu führen. Fahrräder werden gemeinsam mit den Autos auf dieser Straße geführt und je breiter die Autos werden desto gefährlicher wird es für die Fahrradfahrer und das ist ein Problem, weil dadurch viele Menschen sich sagen: ‚Ich nehme aus Sicherheitsgründen lieber das Auto‘ und dadurch kommen noch mehr Autos auf die Merkelstraße und diese Autos werden immer breiter und sie werden immer mehr und die Fahrräder werden immer weniger.“ Die Stadt hat für die Merkelstraße Baumaßnahmen geplant, die jedoch bei den Anwohnern auf Widerstand gestoßen sind. Als Alternative stellt die Verwaltung dem Rat noch ein Einbahnstraßen-Konzept vor. Die Merkelstraße würde dann nur noch in die eine Richtung und der Friedländer Weg in die andere befahrbar sein. Allerdings ist noch kein Konzept beschlossen und auch weitere Möglichkeiten werden in Betracht gezogen.

Anwohner der Göttinger Merkelstraße und Interessierte bei der Podiumsdiskussion (Bild: Lisa Seefeld)

Podiumsdiskussion am 18. April (Bild: Lisa Seefeld)