Geschrieben von Jeanine Rudat
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Auf Grundstücksflächen der Stadt Einbeck soll künftig ein Schulwald für die Haupt- und Realschule Kreiensen und die Grundschule Kreiensen entstehen. Die Basis dafür wurde jetzt durch Unterzeichnung einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung gelegt. Kooperationspartner sind die Stadt Einbeck als Grundstückseigentümerin, die beiden Schulen und die Stiftung Zukunft Wald der Niedersächsischen Landesforsten. Auf dem etwa zwei Hektar großen Gelände entstehen insgesamt etwa 4.500 Bäume, überwiegend Eichen. Anfang dieser Woche hat die Pflanzaktion begonnen. Neben dem Auewald wird es auch einen Bereich für Streuobst geben. Sabine Michalek, Bürgermeisterin der Stadt Einbeck, zeigte sich erfreut, bereits den dritten Schulwald im Stadtgebiet vorweisen zu können. Mit den beiden Schulen aus dem Landkreis Northeim werden dann niedersachsenweit über 100 Schulen an Schulwaldprojekten beteiligt sein. Über 40.000 Schüler haben so bisher ihren eigenen Wald angelegt und sind für ihn verantwortlich. In Zeiten der Naturentfremdung können so Kinder und Jugendliche hautnah in der Natur erfahren, welche lebenswichtigen Funktionen der Wald für Pflanzen, Tiere und Menschen übernimmt.

v.l.n.r.: Schulleiter Sascha Schill, Ralf Buberti von der Kreisverwaltung Northeim, Grundschulleiterin Bettina Ackermann, Franz Hüsing von der Stiftung Schulwald, Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und Stefan Hetzer von der Landesschulbehörde in Göttingen (Bild: Landkreis Northeim)