Geschrieben von Lisa Seefeld
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Von den rund 600 Stellen bei Bosch am Standort Göttingen sollen 300 abgebaut werden. Auch in anderen Unternehmen, wie ABB oder Zeiss, werden in der Universitätsstadt immer mehr Arbeitsplätze abgebaut oder verlagert. Aus diesem Grund hat der Göttinger SPD-Bundestagsabgeordnete und Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann heute die Bosch-Niederlassung in Göttingen besucht und Gespräche über die künftige Planung des Standortes geführt. „Wir wollten uns heute informieren über die Einzelheiten beim Abbau der Stellen, der nicht verhindert werden kann. Da sind wir aber zum Ergebnis gekommen, dass die Gewerkschaften hier sehr gute Bedingungen ausgehandelt haben. Es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen. Es gibt eine Beschäftigungsgesellschaft. Es gibt aber auch neue Ausbildungsplätze, um die Belegschaft zu verjüngen. Es gibt neue Aufgaben für die verbleibenden Arbeitnehmer. Davon haben wir uns heute überzeugt und es gibt ordentliche Investitionen für den Standort.“ Die Politik und Unternehmen der Region bleiben weiterhin im Dialog, um langfristige Förderungen und Aufgaben zu erarbeiten und die industrielle Produktion zu stärken.

Gemeinsam mit weiteren Vertretern aus der Politik besuchte der Göttinger SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Oppermann die Bosch-Niederlassung in Göttingen. (Bild: Bosch Göttingen)

Oppermann ließ sich nicht nur die Produktherstellung erklären, sondern diskutierte auch über den Abbau von Arbeitsplätzen. (Bild: Bosch Göttingen)