Göttingen soll am Labeling-Verfahren "StadtGrün naturnach" 2018 teilnehmen
Göttingen soll sich beim Labeling-Verfahren „StadtGrün naturnah“ 2018 bewerben. Darauf drängen die Fraktionen von SPD und Grünen in einem Antrag für die kommende Ratssitzung. Mit dem Verfahren sollen ökologische Standards festgesetzt werden, die bei der Bewirtschaftung öffentlicher Grünflächen eingehalten werden müssen. Dadurch soll auch die Biodiversität erhöht werden. SPD und Grüne fordern ein Konzept für Grün- und Brachflächen, das ökologisch ist und sogenannte „Insellösungen“ vermeidet. Das Labeling-Verfahren basiert dabei auf drei Aspekten, zu denen Bestandserfassung, Maßnahmen- sowie Strategieentwicklung zählen. Darin sollen neben der Kommunalverwaltung auch lokale Naturschutzverbände und private Flächenbesitzer miteingebunden werden. Insgesamt können sich in diesem und kommenden Jahr jeweils 15 Kommunen an dem Labeling-Prozess beteiligen. Für die Teilnahme am Verfahren ist ein Ratsbeschluss notwendig. Bis zum 31. März sind Bewerbungen möglich. Der Göttinger Rat tagt das nächste Mal am 16. Februar.