Göttinger Linke-Piraten-Partei fordert Schutzmaßnahmen für Seeburger See
Der Seeburger See soll besser vor Überwärmung und Sauerstoffmangel geschützt werden. Das fordert die Göttinger Kreistagsgruppe Linke-Piraten-Partei. Sie bezieht sich in einem entsprechenden Antrag auf eine Anfrage zur Situation des Sees. Demnach seien starker Algenwuchs und Fischsterben mögliche Folgen des aktuellen Zustands. Diese könnten sich vor allem in den Sommermonaten bemerkbar machen und Badeverbote nach sich ziehen. Die Kreistagsgruppe plädiert darum dafür, drei Maßnahmen zur Vermeidung durchzuführen. So schlägt sie die Einrichtung einer ständigen Messstelle für den Sauerstoffgehalt hinter dem Wehr am Seeanger vor. Dort könnte auch eine Anlage zur Sauerstoffanreicherung installiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Reaktivierung des Altarms der Aue. Aktuell gebe es dort nur einen kleinen Rohreinlauf von etwa 30 Zentimetern. Dieser sollte durch ein Rohr von einem Meter ersetzt werden. Zudem müsse ein Schieber den Zulauf regulieren können. Der bessere Schutz des Sees, der die größte natürliche Wasserfläche in Südniedersachsen ist, sei wichtig für Flora und Fauna, aber auch für Besucher, so die Kreistagsgruppe.