Neujahrsempfang in der IGS Duderstadt: Kritik an Politik und Diskussion um Schulgebäude
Beim Neujahrsempfang in der St. Ursula-Schule in Duderstadt hat der Elternvertreter Ulrich van Almsick erneut Kritik an der geplanten Schließung der IGS geübt. Dabei warf er der Politik ein „Geschachere“ um das Gebäude vor. Vor dem Hintergrund, dass in Duderstadt ein Inklusiver Campus entstehen soll, könne van Almsick nicht nachvollziehen, dass eine Integrierte Gesamtschule geschlossen werden soll, bei der die Inklusion im Mittelpunkt steht. Er bemängelt, dass nur einige kleine Parteien sich für die St. Ursula-Schule eingesetzt haben, während die meisten Politiker Argumente für eine Schließung vorgebracht hatten. Das Bistum Hildesheim hatte 2017 angekündigt, die Trägerschaft für die IGS wegen zu geringer Schülerzahlen aufgeben zu wollen. Der Landkreis Göttingen lehnte die Übernahme ab. In seiner Rede beim Neujahrsempfang verwies van Almsick auf die Elternbefragung zur Schullandschaft des Landkreises. Die Elterninitiative IGS Duderstadt hatte in den vergangenen Monaten mehrmals dazu aufgerufen, die dort nicht genannte St. Ursula-Schule als Wunschschule anzugeben.