Geschrieben von Jeanine Rudat
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Rund 650 Gäste haben gestern Abend den Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Hannover in der Göttinger Stadthalle besucht. Darunter Universitätspräsidentin Ulrike Beisiegel, die Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler und Konstantin Kuhle, die Landtagsabgeordneten Christian Grascha, Frauke Heiligenstadt und Gerd Hujahn, Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und Göttingens Landrat Bernhard Reuter. Der Präsident der IHK Hannover, Christian Hinsch, forderte in seiner Rede sowohl von der Landes- als auch von der Bundesregierung mehr Unterstützung im Netzausbau, der Digital- und Infrastruktur und dem Bürokratieabbau. Weiterhin forderte er ein Einwanderungsgesetz für die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland und eine Stärkung der Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen. Wie schon beim Jahresempfang der IHK in Hannover am Montag, bezog Hinsch auch Stellung zu einem möglicherweise neu eingeführten Feiertag für Niedersachsen. Dieser käme bei rund 200 Arbeitstagen pro Jahr einer Reduzierung der Arbeit um 0,5 Prozent - bei unverändertem Lohn – gleich. Das bedeute eine indirekte Lohnerhöhung von 0,5 Prozent. Dies bedeute ein großer Verlust für die Wirtschaft. Die Vizepräsidentin der IHK Hannover, Birgitt Witter-Wirsam, kritisierte in ihrer Rede unter anderem die Tourismusabgabe in Hann. Münden. Dort sei die Gewerbesteuer bereits extrem hoch. Damit würden die Unternehmen genug für die Stadt tun.

Rund 650 Gäste besuchten den Jahresempfang 2018 der IHK Hannover (Bild: Jeanine Rudat)

Dr. Christian Hinsch - Präsident der IHK Hannover (Bild: Jeanine Rudat)

Tobias Wolff - Geschäftsführender Intendant der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen (Bild: Jeanine Rudat)

Birgitt Witter-Wirsam - Vizepräsidentin der IHK Hannover (Bild: Jeanine Rudat)