Geschrieben von Julia Kleine
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Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kritisiert ein geringes Kontrollrisiko für Reinigungsfirmen im Kreis Göttingen. Die Gewerkschaft spricht von „Gelegenheitsvisiten“ der Zöllner. Aufgrund fehlenden Personals sei es der Finanzkontrolle Schwarzarbeit nicht möglich, illegale Machenschaften in allen Wirtschaftsbereichen konsequent zu verfolgen, erklärte der IG BAU-Bezirksvorsitzende Torsten Witt. Wenn es doch zu einer Prüfung komme, gebe es in der Reinigungsbranche häufig etwas zu beanstanden. Um auf ein „solides Kontroll-Level“ zu kommen, fordert die IG BAU mehr Personal für die Finanzkontrolle Schwarzarbeit. So seien bundesweit mindestens 10.000 Beamte notwendig. Auch höhere Bußgelder und Strafen würden die Arbeitgeber deutlich stärker abschrecken, so Witt.