Fusion der Sparkassen Bad Sachsa, Duderstadt, Münden und Osterode möglich
Die Sparkassen Bad Sachsa, Duderstadt, Münden und Osterode wollen einen Zusammenschluss prüfen. Das haben die Verwaltungsräte der vier Institute beschlossen. „Die Vorstände wurden von den Verwaltungsräten beauftragt, den möglichen Mehrwert einer Fusion transparent zu machen und Handlungsoptionen aufzuzeigen“, erklärt Göttingens Landrat Bernhard Reuter gemeinsam mit den Bürgermeistern Klaus Becker (Stadt Osterode), Thomas Gans (Stadt Bad Lauterberg im Harz), Harald Wegener (Stadt Hann. Münden), Wolfgang Nolte (Stadt Duderstadt) und Axel Hartmann (Stadt Bad Sachsa). Ein entsprechendes Gutachten wird mit Unterstützung einer auf den Finanzsektor spezialisierten Unternehmensberatung erstellt. Hintergrund sind die lang anhaltende Niedrigzinsphase sowie zunehmende regulatorische Anforderungen an die Kreditinstitute, erläutern die Vorstandsvorsitzenden Thomas Scheffler (Sparkasse Münden), Uwe Hacke (Sparkasse Duderstadt), Thomas Toebe (Sparkasse Osterode am Harz) und Ralf Müller (Stadtsparkasse Bad Sachsa). Ziel ist es, die Sparkassen als regional verankerte Finanzdienstleister in einer veränderten Wettbewerbssituation zu stärken. Sie sollen weiterhin den Zahlungsverkehr sowie den Kreditbedarf der örtlichen Bevölkerung und der heimischen Wirtschaft sichern. Im Blick haben die Verwaltungsräte dabei auch das gesellschaftliche Engagement der Sparkassen und ihre Rolle als Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe. Das Vorstandsmitglied der Sparkasse Bad Sachsa, Heiko Jödecke, erklärte gegenüber dem StadtRadio, dass die Gespräche ergebnisoffen geführt werden. Die Verwaltungsräte haben mit ihrem Beschluss zugleich die formalen Voraussetzungen geschaffen, um das Gutachten erstellen zu können. Ergebnisse werden im Juli 2018 erwartet.