Geschrieben von Kristin Fricke
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Rund 200 Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst haben sich heute Vormittag im Rahmen des Ver.di-Streiks zu einer Kundgebung auf dem Hiroshimaplatz in Göttingen versammelt. In einem Protestzug waren sie zuvor vom Groner Tor zum Vorplatz des Neuen Rathauses marschiert. Die Ver.di-Forderungen umfassen unter anderem sechs Prozent oder mindestens 200 Euro mehr Lohn, 100 Euro mehr für Auszubildende und Praktikanten sowie einen höheren Nachtzuschlag für Beschäftigte in Krankenhäusern. Im Vergleich zur Lohnentwicklung in der Gesamtwirtschaft liege der öffentliche Dienst vier Prozent zurück, sagt Ver.di-Vertreterin Katja Wingelewski. Sie betont, dass der öffentliche Dienst für Arbeitskräfte attraktiv bleiben müsse. „Auch der öffentliche Dienst braucht gute Fachkräfte, braucht Nachwuchskräfte. Und so müssen die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst in allen Bereichen auch attraktiv gehalten werden, als dass Leute sich entscheiden für einen Job, für die Arbeit im öffentlichen Dienst und dann auch da bleiben.“ Für den 12. und 13. März sind die nächsten Verhandlungen angesetzt. Ver.di werde ausgehend vom Verlauf dieser Verhandlungen entscheiden, ob weitere Schritte unternommen werden, so Wingelewski.

Streik-Plakate vor dem Neuen Rathaus in Göttingen (Bild: Kristin Fricke)

Auch die Figuren an der Kreuzung Hiroshimaplatz in Göttingen wurden für den Streik eingekleidet (Bild: Kristin Fricke)

Der Demonstrationszug der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Göttingen (Bild: Kristin Fricke)

Die Kundgebung der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes am Göttinger Hiroshimaplatz (Bild: Kristin Fricke)