Hexenthron aus "Die kleine Hexe" nun Ausstellungsstück im Osteroder Museum

Im Osteroder Museum im Ritterhaus können Besucher ab sofort die Hauptfilmrequisite aus dem Film „Die kleine Hexe“, den Thron der Oberhexe, besichtigen. Der Geschäftsführer der Claussen+Putz Filmproduktion Jakob Claussen erklärt, wie es dazu kam: „Hexenwesen hat schon mit dem Harz zu tun. Sonst wären wir auch nicht in diesem Museum, sonst gäbe es auch nicht diesen Hexentrail hier in Osterode. Das hat hier einen automatischen sinnvollen Zusammenhang ergeben einerseits und andererseits ist es so, dass wir als Produzenten natürlich immer auf der Suche sind nach Möglichkeiten, wie wir unseren Film finanzieren können. ´Die Kleine Hexe´ hat 7,5 Millionen Euro gekostet. Wir haben ungefähr 15 Finanzierungspartner in der Schweiz und in Deutschland. Und als wir von dieser Harzkooperation mit den drei Bundesländern erfuhren, ergab sich daraus eine Finanzierungsmöglichkeit, die gleichzeitig auch tolle Drehorte ermöglicht.“ Die Initiative „Drehort Harz“ ist ein gemeinsames Projekt von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und soll das Potential dieser Filmregion länderübergreifend herausstellen. Der Ausstellungsraum soll als Fotopunkt und Auftakt des überregional bekannten Wanderweges „Harzer Hexen Stieg“ dienen. Weiterhin bietet die „Harzer Wandernadel“ in dem Raum einen Sonderstempel für die Wanderer des Hexenstiegs. Als Nächstes soll eine Moviemap für die Harzregion entwickelt werden, mit der Besucher bestimmte Drehorte verschiedener Filme bereisen und erleben können. Der Harzer Tourismusverband kündigte an, noch in diesem Jahr die Filmproduktionen und Dreharbeiten im Harz inhaltlich und textlich aufzuarbeiten, um die Besucher künftig zu informieren.