Geschrieben von Christina Pfeil
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Schüler der Berufsbildenden Schulen I (BBS I) in Göttingen haben gestern ihre Projekte im Rahmen des Planspiels „Jugend gründet“ vorgestellt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert wurde. Nachdem die Zwölftklässler des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft ein virtuelles Unternehmen durch acht Entwicklungsphasen manövriert hatten, präsentierten sie ihr Unternehmen Vertretern der regionalen Wirtschaft und baten sie dabei um eine Förderung. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH, Detlev Barth, der zum wiederholten Mal an dem Projekt mitwirkt, über den Lerneffekt des Planspiels: „Deshalb werden Leute wie ich ja in diese Situation rein geholt, dass wir also das Feedback aus der freien Wirtschaft liefern. Da muss man also nicht nur freundliche Fragen stellen, da darf man auch mal unbequem werden. Und ich glaube, das ist besser, wenn man als Schüler in so einem Kontext macht, als wenn man beim Einstieg ins Berufsleben dann bei der zweiten oder dritten Situation dann in einer Art und Weise ausgekontert wird, die richtig weh tut. Hier ist es eher mit einem Augenzwinkern zu realisieren und ich denke, das hilft den Schülern trotzdem sehr gut weiter.“ Um die Kooperation mit Vertretern der Wirtschaft aufrecht zu erhalten, hat die BBS I die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend Gründet“ zum obligatorischen Teil des Schulcurriculums erklärt. Für diesen Einsatz wurde die Schule mit einem Schulpreis der Initiative ausgezeichnet.

v.l.n.r.: BBS I-Lehrer Patrick Goldmann, BBS I-Oberstudienrätin Claudia Stechmann und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (WRG) Detlev Barth bei der Vorstellung der Projekte (Bild: Christina Pfeil)