Geschrieben von Anja Würfel
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Im Landkreis Northeim werden die Abfallgebühren für die nächsten zwei Jahre weiter konstant bleiben. Dies wurde auf der jüngsten Kreistagssitzung beschlossen. Eine Ausnahme bildet jedoch der Bereich der Deponien und der Containerlieferung. Hier wurden die Leistungen neu kalkuliert. Die Abgabe von Restmüll auf einer Deponie wird künftig geringfügig günstiger. Demgegenüber wird Anlieferung von Boden auf den Deponien teurer. Der momentane Preis von 5,10 Euro pro Tonne wird ab 2020 auf 7,50 Euro steigen. Eine Gebührenerhöhung sei in den kommenden zwei Jahren nicht nötig, weil die geplanten Defizite mit Rücklagen aus den Vorjahren ausgeglichen werden konnten, so der Landkreis. Weiter soll sich die Wartezeit für die Sperrmüllabholung verkürzen. Dazu wurden insgesamt 3,5 zusätzliche Stellen im Bereich des Fuhrbetriebs geschaffen. Außerdem wurde über die Zukunft des Kreisabfallwirtschaftstandortes beraten. In einer externen Bestandsaufnahme wurde dabei deutlich, dass es Sanierungsbedarf gebe. Für weiterführende Planungen eines Neubaus wurden deshalb im Wirtschaftsplan zusätzliche 500.000 Euro aufgenommen.