Geschrieben von Jennifer Bullert
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Ab dem 1. April 2020 fungiert die Asklepios Harzklinik Goslar wieder als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin in Göttingen. Vor fünf Jahren hatte die Klinik den Status verloren. Die Universität Göttingen hatte seinerzeit wie viele weitere Krankenhäuser bundesweit die Zahl ihrer Lehrkrankenhäuser reduziert. Nachdem die Kommission für das Praktische Jahr nun die Klinik in Goslar vorgeschlagen hatte, entschied sich der Fakultätsrat erneut für diesen Standort. Insgesamt sollen acht Plätze für Medizinstudierende entstehen, die das Praktische Jahr absolvieren. Dies betrifft die Fächer Anästhesiologie, Innere Medizin und Chirurgie. Dazu sagte der Pressesprecher der Asklepios Harzkliniken, Ralf Nehmzow, dem StadtRadio: „Wir freuen uns sehr darüber, wieder Lehrkrankenhaus zu sein und somit dann auch einen konkreten Beitrag leisten zu können, den medizinischen Nachwuchs fundiert auszubilden und zu fördern. Denn das ist ja Kennzeichen eines Lehrkrankenhauses: Den Austausch und die praktische klinische Ausbildung sozusagen in der Klinik vornehmen zu können.“ Auch die Klinik in Schildautal ist bereits Akademisches Lehrkrankenhaus der Göttinger Universität. Beide Klinikstandorte behandeln jährlich mehr als 19.000 Patienten stationär.

Freuen sich darauf, künftig die Medizin-Studierenden mit auszubilden, von rechts nach links: der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. med. Jörn Heine, mit den Chefärzten, der Asklepios Harzkliniken, Dr. med. Thomas Peterson, Privatdozent Dr. med. Thomas Wittlinger, Dr. med. Dirk Ehrhardt (Bild: Asklepios)