Geschrieben von Julia Kleine
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Ein neues Forschungsprojekt am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen und der Universität Düsseldorf erforscht die Rolle von Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) auf den Krankheitsverlauf bei COVID-19. Die Forscher Lutz Walter und Markus Uhrberg wollen herausfinden, ob die vom Zytomegalievirus (CMV) hervorgerufenen adaptiven NK-Zellen eine positive oder negative Rolle bei einer Erkrankung mit COVID-19 haben. Dazu werden adaptive NK-Zellen aus Blutproben von SARS-CoV-2 Patienten mit mildem beziehungsweise mit schwerem Krankheitsverlauf gewonnen und funktionell untersucht. Parallel dazu werden adaptive NK-Zellen aus Blutproben von Rhesusaffen analysiert. Diese Blutproben stammen von SARS-CoV-2 Infektionsversuchen mit Rhesusaffen im Rahmen anderer Forschungsvorhaben am DPZ. Das Projekt wird im Rahmen der DFG-Fokusförderung COVID-19 „Immunität, Wirtssuszeptibilität und Pathomechanismen der Infektion mit SARS-CoV-2" gefördert.