Razzia der Bundespolizei gegen Menschenhandel und illegale Prostitution in Göttingen
Bei einer Razzia der Bundespolizei wegen Menschenhandels und illegaler Prostitution wurden am Donnerstag auch Räumlichkeiten in Göttingen durchsucht. In insgesamt fünf Bundesländern wurden Wohn- und Geschäftsräume sowie Bordellbetriebe durchsucht, zwei Tatverdächtige wurden festgenommen. Die beiden Hauptverdächtigen werden beschuldigt, aus China eingeschleusten Frauen Unterkünfte in so genannten „Terminwohnungen“ und Bordellbetrieben organisiert zu haben. Eine dieser „Terminwohnungen“ soll sich in Göttingen befunden haben. Bei der Durchsuchung dieser Wohnung habe man eine aus China stammende Frau angetroffen, die keine gültigen Ausweispapiere gehabt habe. Aufgrund der Corona-Pandemie habe sich das Prostitutionsgewerbe inzwischen verstärkt in solche so genannten „Terminwohnungen“ verlagert, so die Ermittler.