Geschrieben von Jennifer Bullert
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Zum heutigen „Safer Internet Day“ macht die Polizei Göttingen auf die strafrechtlichen Folgen von „Hate Speech“ im Internet aufmerksam. Auch im Bereich der Polizeiinspektion Göttingen habe es bereits Fälle gegeben, zudem sei die Tendenz steigend. Mit „Hate Speech“ ist die Abwertung bestimmter Personen oder Gruppen in sozialen Netzwerken gemeint. Damit können verschiedene Straftatbestände wie Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung oder Nötigung verbunden sein. Opfer von „Hate Speech“ sollten diese nicht hinnehmen, sondern sich respektvoll aber bestimmt wehren, Kommentare dieser Art melden, die Störer blockieren und Beweise sichern. Dazu könnten sie beispielsweise Chat-Unterhaltungen speichern und Screenshots anfertigen. Im Rahmen des „Safer Internet Days“ hat das Deutsche Kinderhilfswerk zudem gefordert, das Kindeswohl stärker zu berücksichtigen. So sollten soziale Netzwerke bei Kinder-Influencern auf den Kinderschutz achten. Zudem müssten auch die Behörden dabei das Jugendarbeitsschutzgesetz besser im Blick behalten.