Geschrieben von Julia Kleine
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Der Göttinger Medizinstudent Louis Krause hat zusammen mit dem Team „Soteria“ den ersten Preis bei der „Give a Breath-Challenge“ gewonnen. Das Team von Studierenden aus Göttingen, München und Baltimore überzeugte in dem Ideenwettbewerb mit einer Atemmaske, die sich komplett in einem 3D-Drucker herstellen lässt. Die Maske ist für die Beatmung von akut erkrankten COVID-19-Patienten gedacht, die unter Umständen auch sauerstoffangereicherte Luft, aber noch keine invasive Beatmung benötigen. Der erste Preis für „Soteria“ ist mit einem Preisgeld von 100.000 Euro verbunden. Zudem erhält das Gewinnerteam ein Realisierungsbudget in Höhe von 12.000 Euro, um seine Idee dort in die Tat umzusetzen, wo sie gebraucht wird. Unter dem Motto „Innovationen, die Leben retten“ hatten die Fraunhofer Gesellschaft und Munich Re gleich zu Anfang der Corona-Pandemie in Deutschland zu einem weltweiten Ideenwettbewerb zur COVID-19-Behandlung aufgerufen. Weltweit waren über 150 Projektentwürfe eingereicht worden.

Give a Breath Challenge Preisverleihung bei Muinch Re in München: Erster Preis in der Kategorie „Atemmaske für das Team „Soteria“: (v.l.) Louis Krause (UMG), Moe Koeppenkastrop-Lueker (TUM), Mira Mahavadi (TUM), Thomas Wegele (TUM), Georg Lubins (TUM), Lukas Peschel (TUM); nicht anwesend Robert Roth (Johns Hopkins). (Bild: privat)

Erster Preis in der Kategorie „Atemmaske für das Team „Soteria“: Alle Teile der Maske stammen aus dem 3D-Drucker. (Bild: Moe Koeppenkastrop-Lueker)