Stadt Göttingen veröffentlicht Informationsübersicht zur Evakuierungsaktion im Internet
Die Stadt Göttingen hat eine Übersicht mit Fragen und Antworten rund um die geplante Evakuierung am 30. Januar aufgrund des Bombenverdachts auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Dort informiert sie unter anderem über die einzelnen Evakuierungszentren für die verschiedenen Zonen. Diese befinden sich in der IGS Geismar, im Felix-Klein-Gymnasium sowie in der Zentralmensa der Universität. Für die Evakuierungsmaßnahme hat die Stadt ein eigenes Hygienekonzept erstellt und macht auch von der Ausnahmeregelung des Landes hinsichtlich der Corona-Verordnung Gebrauch. In den Evakuierungszentren sollen die Betroffenen in vielen einzelnen Räumen untergebracht werden. Dabei muss jedoch weiter der Abstand eingehalten und eine FFP2-Maske getragen werden. Die Betroffenen erhalten zwei dieser Masken kostenlos. Der Evakuierungsradius beläuft sich auf 1.000 Meter rund um die Fundorte, in denen verdächtige Objekte vermutet werden. Auch die AnwohnerInnen, die 250 Meter über diesen Radius hinaus wohnen, sollten im Falle einer Sprengung Schutzmaßnahmen ergreifen. So rät die Stadt, sich über die App Katwarn auf dem Laufenden zu halten und sich im Falle einer Sprengung und damit umherfliegenden Splittern in einem überdachten, geschützten Bereich aufzuhalten. Die Nähe zu Fenstern solle dabei gemieden werden. Da auch der Göttinger Bahnhof in der Evakuierungszone liegt, verkehren am 30. Januar die Züge nur noch bis kurz nach 7 Uhr morgens. Auch der Busverkehr wird an diesem Tag das Sperrgebiet meiden und umgeleitet.