Geschrieben von Jennifer Bullert
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Northeims Landrätin Astrid Klinkert-Kittel plant, die institutionelle Förderung für die fünf Tafelläden im Landkreis zu erhöhen. So solle der Sockelbetrag künftig maximal 7.500 Euro betragen. Zudem sind Zuschläge für Außenstellen und Mobilität in Höhe von jeweils 2.500 Euro angedacht sowie eine Erhöhung des Zuschlags auf maximal 5.000 Euro, sollten mehr als 1.000 Personen wöchentlich das Angebot in Anspruch nehmen. Dem Kreishaushalt könnten dadurch zusätzlich Kosten von bis zu 50.000 Euro entstehen, falls die Fördermittel voll abgerufen werden sollten. Aktuell wendet der Landkreis die Hälfte davon für die Tafelläden auf. Als Grund für die geplante Erhöhung der Förderung wird vor allem die Corona-Pandemie genannt. Um die Versorgung bedürftiger Menschen weiterhin zu gewährleisten waren zahlreiche Anstrengungen vonnöten. Dies verdiene Respekt, betonte Klinkert-Kittel. Die zusätzlichen Fördermittel sind vor allem für mobile Angebote gedacht und sollen rückwirkend zum 1. Januar 2021 gelten. Der Kreistag muss noch zustimmen.